1. Vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt, der deine Texte
liest. Stell dir diesen Menschen vor, und überlege, ob das, was du zu schreiben hast, auch wirklich für ihn lesenswert ist.
2. Verstecke dich nicht hinter der Anonymität, benutze nach Möglichkeit deinen echten Namen und schreibe nichts, womit du dich nicht auch identifizieren kannst.
3. Bedenke, dass sich das “Du” als landläufige Anrede im deutschsprachigen Netz durchgesetzt hat und ärgere dich nicht, wenn du nicht “gesiezt” wirst.
4. Überlege, bevor du schreibst – und lies das Geschriebene noch einmal, bevor du
es abschickst. Denn gesendet ist gesendet, zurückholen ist fast unmöglich. Achte auch auf Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck – auch wenn es “nur” digitale Kommunikation ist.
5. Benutze keine Schimpfworte – das Internet ist zwar ein virtueller Raum, aber
dennoch das reale Leben, und da soll es bitte höflich und respektvoll in der zwischenmenschlichen Kommunikation zugehen.
6. Bedenke, dass geschriebene Worte keine Gestik und Mimik transportieren.
Drücke dich eindeutig aus und sei vorsichtig bei ironischen Bemerkungen – zu leicht entstehen hier Missverständnisse.
7. Nutze nicht zu viele Abkürzungen. Du weißt nicht, ob dein Gesprächspartner alle
versteht.
8. Wenn dir jemand “blöd kommt”: nicht alles bis zum letzten digital ausdiskutieren, sondern entweder “Gras darüber wachsen lassen” oder in einem persönlichen Gespräch klären.